13.03.2020

Das große Burgerbegehren

Im Trend: Burgerläden / Burgerkonzepte

Burger erfreuen sich schon lange großer Beliebtheit. Seit einiger Zeit ist eine wahre Hysterie um das gefüllte Brötchen ausgebrochen. Verantwortlich für den Trend sind Burgerläden, die das einstige Fastfood zum edlen Essen erhoben haben. Da probiert man sich doch gerne durch…

Die Erfolgsgeschichte der New Yorker Burgerkette Shake Shack erfüllt das typische amerikanische „vom Tellerwäscher zum Millionär“-Klischee. Der Aufstieg der 2004 gegründeten Firma verlief rasant: Vom florierenden mobilen Verkaufswagen im Madison Square Park, aus dem an gleicher Stelle schnell ein fester Stand und somit der erste Shake Shack wurde, zum an der New York Stock Exchange börsennotierten Unternehmen mit mittlerweile weltweit über 100 Filialen. Gründer Danny Meyer, dem als erfahrener Gastronomie-Entrepreneur auch das mit drei Michelinsternen ausgezeichnete und zu den weltbesten Restaurants zählende Madison Eleven Park mit dem Schweizer Küchenchef Daniel Humm gehört, hatte die Filial-Expansion von Beginn an geplant. Er hatte erkannt, dass neben den namensgebenden üppigen Milchshakes eine große Lust auf qualitativ hochwertige Burger bestand – aus reinem Angus Rind, aufgezogen ohne Antibiotika und Hormone.

Neue urbane Konzepte

Das einstige Fastfood hat sich auch wegen der Shake Shack-Erfolgsgeschichte zu mehr als einem ausgewachsenen Gastronomietrend gemausert. Burger sind für viele Genießer Liebe auf den ersten Biss. Statt zum goldenen „M“ oder zum König der Bräter führt der Weg Burger-Fans immer häufiger in lässige Konzepte, die allerorts aus dem Boden sprießen. Das Design changiert zwischen urbanem Schick und rustikaler Lässigkeit, die Musik dröhnt cooler aus den Boxen und der Krautsalat, der hier Cole Slaw heißt, wird wie die homemade lemonade sogar aus Omas schnuckeligen Weckgläsern serviert. Schon daran zeigt sich, dass dieses ur-amerikanische Auf-die-Faust-Essen mehr ist als eine Bulette zwischen zwei Brötchenhälften. Ohnehin lernt man in dieser neuen Liga von Burgerbrätern, dass das Brötchen Bun und die Fleischfüllung Patty heißt.

Der mehr als feine Unterschied

Schon beim Reinkommen merkt man als Gast, das etwas anders ist. Das beginnt beim Ambiente, dem der Wartesaal-Charme mit angeschraubten Sitzgelegenheiten fehlt. Stattdessen herrschen individuelle Designkonzepte. Das Licht ist angenehmer und die Musik dröhnt lässiger aus den Boxen. Ob Comic-Art an den Wänden, US-amerikanischer Diner-Style oder industrieller Chic mit grobverputzten Wänden und rustikalen Tischen: hier mag man länger verweilen. Das ist nur die Optik, denn die wahre Qualität der neuen Burgerläden lässt sich anhand der Frische und der ausgewiesenen Herkunft der Zutaten erkennen. Selbst wenn es mal etwas länger dauert, spricht das durchaus für den Laden. Das selbst gewolfte Beef mit Herkunftsnachweis landet dann für jeden Burger frisch auf dem Grill bevor es auf die hoffentlich hausgebackenen Buns kommt. Bei der Kreativität macht den angesagten Konzepten auch keiner was vor und es finden sich geniale Kreationen mit karamellisierten Birnen und Blauschimmelkäse, Rotkohlsalat und hausgemachten Saucen. Der Gast hat die Qual der Wahl, ob seinen Burger mit doppelter Menge Fleisch, mit Jalapeňos und Guacamole oder gleich einen Burger mit Fisch oder Quinoa mag. Statt labbriger blassgelber Fritten gibt es handgeschnittene Kartoffelstifte oder knusprige Sweet-Potatoe-Fries. Weil dann auch noch die Getränkeauswahl stimmt, isst man hier gern.

Viele Gründe für den Wandel 

Der Wandel vom schlechten Fastfood-Image zum angesagten „Fast Good“ hat diverse Faktoren. Gestiegenes Qualitätsbewusstsein spielt auch hierzulande eine große Rolle. Nach diversen Lebensmittelskandalen ist das Bewusstsein für besseres Fleisch und nachhaltige, regionale Ernährung gestiegen – genau das befriedigen die Edel-Burger mit Fleisch aus kontrollierter Aufzucht und einer Zutatenliste mit Herkunftsnachweis. Dabei spielt der Wunsch nach gutem Essen mit dem gewissen Wohlfühl-Effekt dem Burger-Trend in die Karten. In Zeiten sich verändernder Ernährungskonzepte können die neuen Läden auch Vegetariern und Veganern mit Grilled-Cheese-Burgern, Veggie-Burgern oder Tofu-Alternativen den Besuch schmackhaft machen.

Gekommen, um zu bleiben

Ein Abflauen des Trends ist nicht zu erkennen. Zwar ist der Markt in den Metropolen ziemlich gesättigt und die Konzepte müssen immer ausgefallener und individueller sein, doch eröffnen beinahe täglich neue Läden und entstehen weitere Street Food-Trucks. Mit Hans im Glück hat sich bereits eine bundesweit tätige Franchise-Kette etabliert. Selbst in der Spitzengastronomie werden Miniaturausgaben als Krone der Verfeinerung serviert.
Weil zu den selbstgemachten Edel-Burger mit Kalbfleisch auch ein Glas prickelnder Mumm Jahrgangssekt ausgezeichnet passt, steht dem unterhaltsamen Burger-Basteln auch zuhause nichts mehr im Wege.

 

Wir wünschen Ihnen und uns einen herzhaften Biss in den Burger nach Wahl!

Ihr Mumm Sekt-Team

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