13.03.2020

Die Bar im Wandel

Neue Konzepte, lässige Drinks und Barkeeper, die Köchen Konkurrenz machen

 

Die Bar-Kultur erlebt ein wahres Revival. Viele neue Barkonzepte entstehen und spannende Spirituosen kommen auf den Markt – für uns bedeutet dies köstliche Getränke im Glas. Wir haben uns selbstlos auf die Barhocker geschwungen und umgeschaut.

Essen gehen oder in eine Bar einkehren? Die Frage stellt sich immer seltener, denn in der Gastroszene rücken Küche und Bar einander deutlich näher. Schon längst punkten coole Restaurants zusätzlich mit einer Bar für den Aperitif vorm Essen oder für einen Absacker danach. Es locken nicht mehr nur Bars in der Nähe, sondern quer durch die Republik. Vom trubeligen Berlin mit seinen vielen Bars breitet sich der Trend nach Bamberg, Karlsruhe und Frankfurt aus. Städte, die mit einer lebendigen Barszene punkten. Eine weitere Trendwende: In der einstigen Männerdomäne übernehmen immer mehr Frauen erfolgreich die Mixbecher. Bestes Beispiel hierfür ist Maria Rausch im Rotkehlchen in Münster.

Eine tolle Paarung: Cocktails und das passende Essen

Gern besuchen wir Cocktailbars, die auf die Drinks abgestimmte Kleinigkeiten servieren. Das Bay Leaf in Köln ist eine dieser kulinarisch spannenden Bars. Das Vida in Dortmund hat ebenfalls ein tolles Barkonzept. In Berlin gibt’s in der Coda Dessert Bar die Kombination aus Spitzenpatisserie und Drinks. Und wer im Frankfurter Bahnhofsviertel die Treppen in die angesagte The Kinly Bar hinabsteigt, kann neben innovativen Kreationen im Glas bestes Bar Food genießen: Hotdogs. Für Freunde von Knabbereien erfreulich: Die ersten Barkeeper beginnen, eigene Snacks zu produzieren. Für dehydrierte Rote Bete-Scheiben oder pikant gewürzte, knusprige Karottenchips lassen wir Erdnüsse und Studentenfutter links liegen.

Aus der Trickkiste des Barkeepers: Flavour Pairing

Für den Barkeeper von heute gehören auch Techniken aus der Küche ins Repertoire. Er nutzt die gleichen Geräte wie ambitionierte Köche, um seine eigenen Auszüge und Sirupe herzustellen. Beim Kreieren neuer Getränke setzt er wie viele Köche auf Food Pairing, ein Trend-Thema, das uns auch begeistert. Erweitert um Cocktailzutaten passt der Begriff Flavour Pairing viel besser! So entstehen aus guten Ideen in kurzer Zeit Geschmacksexplosionen und werden vielleicht zum neuen Bar-Klassiker wie der Gin Basil Smash. Den vielkopierten und zitierten Cocktail erfand 2008 der Hamburger Barkeeper Jörg Meyer. Live erleben Sie den umtriebigen Barkeeper in seiner Bar Le Lion in der Hansestadt.

Auf die Qualität der Zutaten kommt es an

Wie in vielen Bereichen ist craft auch in der Barszene ein Thema. Dazu gehört das erwähnte Selbermachen. Mit unserem selbstgemachten Holunderblütensirup ein Wörtchen mitreden? Naja, fast, denn engagierte Barkeeper stellen nicht nur ihre eigenen Zutaten her. Sie sind ebenfalls auf der Suche nach besten Produkten. Gerne ausgefallen und auf jeden Fall handwerklich hergestellt. Neben Fillern und anderen Zutaten stehen natürlich die Spirituosen im Mittelpunkt des Interesses. Drinkexperten sind bei aktuellen Trends schon wieder weiter als Gin: Wermut, Aquavit, Jahrgangskorn und Tequila könnten die Antwort auf die Frage nach dem neuesten Schrei sein.

Drinks und Location: Für jeden etwas dabei

Keine Angst, wer Lust auf einen bewährten Klassiker wie einen Old-Fashioned hat, den wir gerne mit dem Mumm Extra Dry Jahrgangssekt aufgießen, wird fündig. Die meisten Barkarten lassen keine Wünsche offen und bieten neben ausgefallenen Eigenkreationen ein breites Angebot. Dazu gehört heutzutage für eine gute Bar, bei alkoholfreien Cocktails richtig kreativ unterwegs zu sein.

Jetzt nur noch entscheiden, ob es in eine wuselige High-Volume-Bar oder lieber eine intime Bar geht. Denn in beide Richtungen entwickelt sich die Bar-Landschaft. Große Bars mit vielen Gästen bieten zusätzlich zu Barhockern weitere Sitzplätze an. Dazu gehören die Bars von Charles Schumann, einem der bekanntesten Barkeeper und Männermodelle der Republik. Zudem stehen bei neuen Konzepten oftmals Highballs, eine besondere Form von Longdrinks mit moderatem Alkoholgehalt, im Fokus. In kleineren Locations kann der Barkeeper natürlich individueller auf Drink-Vorlieben der Gäste eingehen. Wir schauen den Experten dort gerne auf die Finger und lassen uns für die Hausbar inspirieren.

Wir wünschen viel Spaß beim Entdecken – es gibt viel zu tun.
Ihr Mumm Sekt-Team

Was Sie unbedingt entdecken sollten

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