13.03.2020

Kale, Kale, Rock’n’Roll!

Grünkohl: Trendiges Comeback

Grünkohl ist ein Gemüse, das bei vielen ganz klar in die Kategorie „Love it or leave it“ fällt. Denn der Geschmack des Kreuzblütengewächses ist einfach zu charakteristisch. Auch die oftmals deftige Zubereitungsart mit viel Fett und Fleisch begeistert nicht jeden.

Nur Mut!

Solche Abneigungen sind nichts Ungewöhnliches. Neben Geruch, Geschmack und Konsistenz hat Essen auch mit starken Gefühlen zu tun. Da können Freud und Leid diverse Ursachen haben. Seien es prägende Kindheitserinnerungen oder im Erwachsenenalter fehlender Wagemut beim Essen und Trinken – nicht von ungefähr kommt die Redensart „Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht.“.

Doch auch für Skeptiker ist es nie zu spät, die geschmacklichen Vorzüge von Grünkohl zu entdecken. Denn nicht immer muss die Zubereitung derart deftig sein, wie man sie oberhalb des „Grünkohläquators“ in Westfalen und in hohen Norden genießt. Dort kommt das Wintergemüse zumeist lange geschmort, mit viel Fett (Schmalz) und diversen aromatischen Rauchwaren wie Speck, Mettwurst, Kasseler oder regionalem Pinkel, einer Grützwurst, in die Schüsseln.

Dabei ist Grünkohl keine rein deutsche Spezialität. In vielen Ländern kennt man seit Jahrtausenden nicht kopfbildende Kohlarten. Der krause Kohl hat sich seit dem Mittelalter gerade in Norddeutschland durchgesetzt. Viele der Spezialitäten, wie der engverwandte Schwarzkohl, der in der Toskana zum köstlichen Eintopf Ribollita wird, lassen sich auch bei uns auf hiesigen Märkten und in Supermärkten entdecken. Entgegen der Bauernweisheit, dass Grünkohl Frost für den besten Geschmack bräuchte, reicht auch ein längerer kalter Zeitraum, damit der Zuckergehalt ansteigt, während sich die Bildung von Stärke verlangsamt.

Die Neuentdeckung

Seine Neueinschätzung als Trendgemüse verdankt der Grünkohl dem „Clean Eating“-Trend. Bei dieser Ernährungsphilosophie steht eine gesunde Ernährung ohne industriell verarbeitete Nahrung im Fokus. Hier punktet diese Zuchtform von Kohl mit ihrem Vitamin- und Nährstoffgehalt, mit antioxidativ wirkenden Pflanzenstoffen und viel pflanzlichen Eiweiß und erfüllt so auch Superfood-Kriterien. Auf einmal wurde das sonst so kritisch beäugte Gemüse unter seinem englischsprachigen Namen Kale beliebt und war in aller Munde: „versteckt“ in grünen Gemüsesmoothies und kombiniert mit der Süße von Ananas oder Birne fanden ihn viele auf einmal lecker. Fortgeschrittene tasten sich weiter voran und probieren sich an Rohkostsalaten mit Grünkohl. Die eigentlich störrisch harten Blätter werden von den Rippen abgerissen oder abgeschnitten. Dann werden sie mit Öl oder der Vinaigrette einmassiert, bis sie weich und geschmeidig sind. Gerne werden sie auch hier mit fruchtig-süßen Elementen als Kontrast zum grün-herben Geschmack kombiniert. Während zu den deftigeren Grünkohlzubereitungen klassischerweise Bier getrunken wird, ist bei den neuen raffinierten Grünkohlrezepten ein elegantes Glas Mumm Sekt eine passende Ergänzung.

Ein köstlicher Kompromiss

Wem der Verzehr von rohem Grünkohl ein wenig zu weit geht, kann das Gemüse auch nach dem Waschen kurz in kochendem Salzwasser blanchieren. Das macht ihn auch bekömmlicher. Nach dem Abseihen und Abschrecken mit eiskaltem Wasser kann das immer noch knackige Gemüse ausgedrückt und in feine Streifen geschnitten werden. In etwas Butter, mit einem kleinen Schuss Sekt und ein paar Scheibchen Knoblauch geschwenkt, sowie mit Salz, Pfeffer und einer Prise Muskatnuss gewürzt, entsteht im Handumdrehen eine leckere Gemüsebeilage. Dazu passt ein gebratenes Stück Winterkabeljau, der jetzt als Skrei ebenfalls Saison hat – und als Getränk ein Glas Mumm Sekt Dry.

Viel Freude und Genuss beim Entdecken neuer Grünkohlgeschmackserlebnisse wünscht Ihr Mumm Sekt-Team

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